Was solltest du tun bei einer Blasenentzündung?

7. Dezember 2022

Eine Blasenentzündung (Zystitis) ist eine unangenehme und häufig auch schmerzhafte Angelegenheit. Ständig muss man auf die Toilette. Doch es kommen kaum mehr als ein paar Tropfen heraus. Und dann brennt es auch noch fürchterlich! Kommt dir das bekannt vor? Dann bist du eine von vielen Frauen, die gelegentlich oder regelmäßig von Harnwegsinfekten betroffen sind. Aber was hilft gegen Blasenentzündungen? Hier kommen einige Tipps.

Blasenentzündung behandeln

Was kann man gegen Blasenentzündungen machen?

Zur Behandlung von Harnwegsinfekten steht eine Reihe verschiedener Mittel zur Verfügung, darunter Antibiotika, Schmerzmittel, pflanzliche und homöopathische Präparate. Die Art der Behandlung hängt mit deinen Beschwerden und deiner Krankheitsgeschichte zusammen.

Kann eine Blasenentzündung von selbst heilen?

Eine gute Nachricht an dieser Stelle: Eine unkomplizierte Zystitis heilt für gewöhnlich von selbst. Ob eine Behandlung erforderlich ist, hängt vor allem damit zusammen, wie stark deine Beschwerden sind. Sie dient dazu, die Symptome zu lindern und die Dauer der Erkrankung zu verkürzen.

Blasenentzündung ohne Antibiotika behandeln?

Eine Zystitis muss also nicht immer mit Antibiotika behandelt werden. Wenn deine Beschwerden nur leicht ausgeprägt sind, kannst du zunächst versuchen, deine Blasenentzündung natürlich zu behandeln. Viele Frauen schwören darauf, eine Blasenentzündung pflanzlich zu behandeln. Denn pflanzliche Mittel können die Symptome mildern und dabei helfen, die schädlichen Keime aus der Blase zu spülen.

 

Das Kraut der Echten Goldrute etwa besitzt eine harntreibende Wirkung. Daneben hat es entzündungshemmende sowie leicht schmerzstillende und krampflösende Effekte. Auch Brennnessel wirkt antiinflammatorisch und harnfördernd und kann als Tee eingenommen werden.

 

Fertige Präparate mit Bärentraubenblättern haben eine ähnliche Wirkung und sind besonders leicht zu handhaben. Weiterhin kann D-Mannose, ein Einfachzucker, bei der Vorbeugung einer Blasenentzündung helfen, damit sich Erreger nicht an der Blasenschleimhaut festsetzen können. Schließlich kannst du versuchen, deine Blasenentzündung homöopathisch zu behandeln.

Blasenentzündung: wann solltest du deinen Arzt oder deine Ärztin aufsuchen?

Aber Achtung! Wenn du unter starken Schmerzen leidest und Rückschmerzen oder Blut im Urin hast, solltest du dich ärztlich untersuchen lassen. Eine Blasenentzündung kann nämlich im Körper aufsteigen und auf die Nieren übergreifen. Dann solltest du schnell handeln.

 

Auf Grundlage deiner Urinprobe, deiner Symptome und deiner Krankheitsgeschichte wird entschieden, welche Behandlung sich für dich am besten eignet. Neben oder statt einer Behandlung mit Antibiotika kann auch der Einsatz von schmerz- und entzündungshemmenden Medikamenten in Erwägung gezogen werden.

 

Zu welcher Ärztin oder welchem Arzt du bei einer Blasenentzündung gehst, ist dir überlassen. Am schnellsten kann dir in der Regel in einer Praxis für Allgemeinmedizin geholfen werden. Auch Mediziner:innen aus dem Fachbereich der Gynäkologie kennen sich mit der Materie aus. Wenn du häufiger unter Harnwegsinfekten leidest, ist es sinnvoll dich um einen Termin in einer Praxis für Urologie zu bemühen. Die Mediziner:innen dort verfügen über spezifische Erfahrung und Behandlungsmöglichkeiten, die besonders bei wiederkehrenden Blasenentzündungen helfen können.

 

TIPPS

WAS KANNST DU SELBST GEGEN EINE BLASENENTZÜNDUNG TUN?

Zusätzlich zu Hausmitteln und Medikamenten gibt es weitere Maßnahmen, mit denen du die Heilung deiner Blase unterstützen kannst. Diese Tipps können dir auch nützlich sein, wenn du häufig unter Blasenentzündungen leidest.

 

    • Bakterien ausspülen: Trinke ausreichend Wasser und Tees, damit deine Blase gut durchgespült wird.

 

    • Auf Sex verzichten: Bis zum Abklingen der Entzündung kann es sinnvoll sein, keinen Geschlechtsverkehr zu haben. Denn Sex kann eine Blasenentzündung begünstigen oder verstärken. Grundsätzlich, besonders aber bei einer akuten Infektion, solltest du nach dem Sex deshalb auf die Toilette gehen. Hierdurch können eine Vielzahl von Bakterien, die beim Sex in die Harnröhre gelangen, direkt wieder ausgeschieden werden.

 

    • Geeignete Verhütungsmittel verwenden: Manche Verhütungsmittel wie Diaphragmen, die zusammen mit spermienabtötenden Gels verwendet werden, können Blasenentzündungen begünstigen, weil sie die Flora des Intimbereichs stören.

 

    • Halte dich warm: Kalte Füße und Unterkühlungen des Unterleibs können Risikofaktoren für Harnwegsinfekte darstellen. Außerdem kann eine Wärmflasche gegen Schmerzen helfen.

 

    • Die richtige Intimpflege: Achte beim Abwischen nach dem Stuhlgang darauf, dass keine Bakterien aus dem Darm in die Harnröhre gelangen, indem du stets von vorne nach hinten wischst.

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